Agri-PV in Brandenburg: Eine Chance für Landwirtschaft, Energiewende und Biodiversität?
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) beschreibt die Doppelnutzung einer landwirtschaftlichen Nutzfläche: Neben der Erzeugung von Nahrungs- oder Futtermitteln bzw. nachwachsenden Rohstoffen wird auf der Fläche gleichzeitig Erneuerbarer Strom mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. Die landwirtschaftliche Nutzung
der Fläche bleibt vorrangig und Landwirte können (für 85% der Fläche) weiterhin EU-Agrarsubventionen erhalten.
Im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG 2023) sind erste Schritte für einen Markthochlauf der Agri-PV angelegt. Vieles steckt aber noch in den Anfängen und die Begleitforschung drängt auf eine bessere Förderung und leichtere Genehmigungsverfahren für Agri-PV.
Ist diese Sonderform der Flächen-Photovoltaik eine Chance für Landwirtschaft, Energiewende und Biodiversität – in Brandenburg und anderswo? Welche neuen
gesetzlichen Regeln gelten ab 2023? Welche ersten Erfahrungen gibt es aus der Praxis und welche Sicht haben Naturschutz- und Umweltverbände? Und last but not least: Können zukünftige Agri-PV-Projekte in der Kooperation von Bürgerenergie-Gesellschaften und Landwirtschaft gelingen?
Zu einem Fachgespräch und bei Interesse anschliessender Vernetzung zur Weiterarbeit an diesem Thema laden der neue Verein PowerShift Brandenburg e.V. und das Junglandwirteprojekt der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. herzlich ein!
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