Vermarktung von Bio-Produkten traditioneller Tierrassen und Pflanzensorten im Ökolandbau
Viele Öko-Betriebe leiden aktuell unter der Kaufzurückhaltung, auch die bisherige Stammkundschaft hält sich zurück. Es bleibt eine herausragende Kommunikations-Aufgabe der Kundschaft den Wert der Produkte zu erklären und die Menschen zum Kauf zu animieren. Damit die Kaufzurückhaltung nicht dazu führt, dass gerade die Erzeugung von Produkten traditioneller Rassen und Sorten reduziert wird und damit auch diese Rassen und Sorten weiter in existenzielle Schwierigkeiten geraten, ist hier Unterstützung notwendig. Nur durch verbesserte Kommunikation und eventuell neue Distributionskanäle können Produkte, Betriebe und traditionelle Rassen/Sorten gestärkt werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Kommunikation und Vermarktung zu vermitteln und dabei aktuelle Praxis-Erfahrungen einzubeziehen und zu diskutieren.
Im Mittelpunkt stehen dabei die – Vermittlung verbesserter Kommunkation für Produkte traditioneller / gefährdeter Tassen und Sorten in der Verbraucher-Kommunikation
- Gute / bessere Argumente aus der Sicht der Kundschaft
- Wortwahl am Point of Sale (POS)
- BestPractice-Beispiele darstellen
- Diskussion interessanter Verkaufskanäle
- Hinweise zur Preisfindung
Im Rahmen eines Impulsvortrages werden die zentralen Ergebnisse der Studie zusammengefasst. Im Anschluss gilt es, an einigen vorgestellten Beispielen Vor- und Nachteile der jeweiligen Vermarktung und der zugehörigen Kommunikationsstrategie kennen zu lernen. Im Rahmen des Fachaustausches werden dann auch individuelle Vermarktungsansätze besprochen.
Referenten:
- Antje Feldmann, Geschäftsführung GEH und Projekt-Koordinatorin
- Peter Schmidt, GEH-Archehof (Biokreis), Gummersbach
Teilnahmegebühr: keine, da diese Wissenstransfer Veranstaltung Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) ist, initiiert und finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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