Fachveranstaltung Veranstalter FIBL 04.Jul 2024 13:30 bis 15:00 Uhr online 

Auswirkungen der neuen EU-Bio-Verordnung auf Bio-Importe aus Drittstaaten

Deutschland ist ein wichtiges Importland von Bio-Produkten, und der deutsche Bio-Sektor hängt in beträchtlichem Maß von Importen aus Drittländern ab. Kakao, Kaffee, Tee, Bananen, Nüsse, tropische Früchte, Trockenfrüchte, Gewürze und viele andere Produkte aus biologischem Anbau kommen ausschließlich oder zu einem großen Teil aus Ländern, die nicht der EU angehören und werden von Kleinbetrieben in Erzeugergruppen produziert. Sie sind weder aus den Wertschöpfungsketten noch aus den Einkaufskörben der Konsumentinnen und Konsumenten wegzudenken.
Mit dem Jahreswechsel muss auch in Drittländern die EU-Bio-Verordnung 2018/848 angewendet werden – ein großer Wechsel für alle Bio-Akteurinnen und -Akteure in Deutschland als auch in den jeweiligen Drittländern. Ergebnisse einer im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau kofinanzierten und vom FiBL durchgeführten Studie legen nahe, dass viele Erzeuger und Erzeugergruppen in Drittstaaten bei der Anpassung ihrer Strukturen an die Anforderungen der neuen EU-Bio-Verordnung vor großen Herausforderungen stehen und mit deutlich höheren Kosten für die
Bio-Zertifizierung rechnen müssen. Es ist daher zu erwarten, dass nicht alle ihre Bio-Zertifizierung fortsetzen können oder wollen.
In dem Webinar werden die Ergebnisse der Studie vorgestellt und mögliche Auswirkungen auf die Wertschöpfungsketten und den Biomarkt in Deutschland skizziert. Machen Sie mit!

Zielgruppe: Bio-Importeure und -Verarbeiter, Mitarbeitende von Kontrollstellen, Akkreditierungsstellen, Behörden und Ministerien, Verbände
Kosten: kostenfrei
Registrierung: Bitte registrieren Sie sich bis zum 30. Juni 2024. Sie erhalten vor der Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung sowie den Link zum Webinar

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